Welches Mass an Pflege ist richtig?

Mythos oder Tatsache

falsch

Wir alle kennen die Geschichte von der Grossmutter, die nie eine Creme benutzte und deren Haut trotzdem bis ins hohe Alter schön blieb. Wer sie erzählt, vertritt die Theorie, dass die Haut «von ­selber» schön bleibt. Das stimmt so schlicht nicht. Heute ist die Haut viel mehr oxidativem Stress ­ausgesetzt als früher, zum Beispiel durch die Luftverschmutzung.

Wenn die freien Radikale nicht neutralisiert werden, setzen sie einen Alterungsprozess in Gang. Das führt nicht nur zur Bildung von Falten, sondern auch von Pigmentflecken. Weil die Haut rund um die Augen dünn ist, scheinen Blutgefässe mehr durch, was zu dunklen Augenringen führt. Das lässt einen müde erscheinen. Weil die Kollagenproduktion abnimmt, wird das Hautgewebe schlaffer, die Gesichtskonturen verlieren eine definierte Form, sie hängen, weswegen man nicht nur unausgeruht ­aussieht, sondern auch mürrisch. Pflegeprodukte glätten nicht nur Falten, sie mildern Pigmentflecken und stärken das Bindegewebe in der Haut, damit diese länger straff bleibt.

Eine Tatsache ist, dass heutige Frauen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich selbst etwas Gutes tun, wenn sie attraktiv sein wollen. Dies im Gegensatz zu der eingangs erwähnten Grossmutter, die im Glauben erzogen wurde, eine Frau müsse vor allem bescheiden sein.

wahr

Eine gute Beratung in der Parfümerie seines Vertrauens ist bei einer richtigen Hautpflege wichtig, denn Produkte, die für den eigenen Hauttyp nicht geeignet sind, können die Haut belasten. Weil es verschiedene Hauttypen gibt, gibt es nicht das Standardprodukt, das allen Frauen zu einer tollen Haut verhilft. Das bedeutet, dass die Creme, über die die Freundin in höchsten Tönen schwärmt, für die eigene Haut nicht richtig sein kann. Hat man etwa eine sensible Haut, sollte man auf eine Pflege setzen, die die Haut beruhigt. Das gelingt zum ­Beispiel mit Produkten, die Hyaluronsäure enthalten, weil diese die Haut intensiv befeuchten und
sie dadurch entlasten. Schon in jungen Jahren auf Produkte für eine reife Haut zu setzen, ist falsch. Die Pflege ist in solchen Fällen zu reichhaltig.

Stewardessen leiden unter der trockenen Luft im Flugzeug, als Abhilfe tragen sie zwischendurch immer wieder Feuchtigkeitscreme auf. Die Folge: Die oberste Hornschicht quillt auf, die Haut darunter trocknet weiter aus. «Stewardessen-Krankheit» nennt man die Pusteln rund um den Mund. Zweimal täglich cremen reicht. Kein Anzeichen von zu viel Pflege ist es, wenn man beim Blick in den Spiegel auf erweiterte Poren stösst – obwohl man das Teen­ageralter schon lange hinter sich gelassen hat. Wenn die Haut erschlafft, erscheinen die Poren vergrössert. Die einzige Abhilfe ist eine konsequente Anti-Aging-Pflege.

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